Magnesia Kletterpark: Alles, was du wissen solltest

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Ich habe verschiedene Fragen an dich.

  1. Gehst du gerne klettern?
  2. Bist du in der Nähe von Forchheim?
  3. Magst du Abenteuer?
  4. Bist du gerne sportlich aktiv?
  5. Hast du Kinder, die ein gutes Abenteuer lieben?

Wenn du eine – oder gerne auch mehrere – dieser Fragen mit einem klaren “Ja” beantwortet hast, dann bist du hier genau richtig. Denn hier wollen wir dir den Kletter-Seil-Erlebnispark Magnesia näher vorstellen. Das ist nämlich ein Ort, an dem du mit und auch ohne Kinder klettern kannst, was das Zeug hält. Das ist abenteuerlich, sportlich und zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wind und Wetter möglich. Du musst quasi nur nach Forchheim und schon kann das Abenteuer losgehen!

Wo ist der Kletter-Seil-Erlebnispark Magnesia?

Wie schon verraten, befindet sich der Kletterpark in Forchheim. Aber wo ist eigentlich Forchheim? Forchheim ist in Oberfranken, also in Bayern. Also ab nach Bayern! Da gibt es ja sowieso viel zu sehen. Und falls die Anreise für dich wirklich nicht um die Ecke liegt, haben wir in diesem Beitrag noch weitere Aktivitäten gesammelt, die sich für dich in Forchheim lohnen könnten!

Für wen ist der Kletter-Seil-Erlebnispark Magnesia geeignet?

Der Kletter-Seil-Erlebnispark Magnesia ist sicherlich für jeden geeignet. Die Halle hat eine sehr hohe Decke, sodass sowohl erfahrene Kletterer als auch Neulinge ihren Spaß haben werden und mit Sicherheit komplett auf ihre Kosten kommen. Du kannst sie also als Neuling und als Profi besuchen – und auch als alles, was sich mittendrin befindet. Man kann hier gut Techniken lernen, üben oder sich einfach ausprobieren. Von Bouldern bis hin zum gesicherten Klettern gibt es hier echt alles.

Klettern in der Halle oder in der Natur – Vor- und Nachteile

Klettern in der Halle

Bist du dir nicht sicher, ob du lieber in der Natur oder in der Halle klettern sollst? Beides hat Vor- und Nachteile. Diese wollen wir dir vorstellen, damit du eine Entscheidung für dich treffen kannst, was besser zu dir passt.

Vorteile vom Klettern in der Halle:

  • Falls etwas passieren sollte, sind hier immer Leute, die helfen können. Das Personal ist vermutlich auch auf die verschiedensten Situationen geschult.
  • Wind und Wetter können dir hier total egal sein, hier kannst du immer klettern. Im Winter musst du dich auch nicht an die wenigen Sonnenstunden halten, sondern bloß an die Öffnungszeiten der Kletterhalle deiner Wahl.
  • Die Bedingungen sind hier optimal, weil im Gegensatz zur Natur, hier natürlich alles darauf ausgelegt ist, dass du hier zum Klettern herkommst.
  • Die Boulder sind auch nicht so scharf wie Steine in der Natur, das heißt, dass die Verletzungsgefahr in der Natur höher ist als hier.
  • Gerade für Anfänger kann man sich in einer Halle einfach ohne Risiko ausprobieren. Hier geht selten etwas schief.
  • Sicherheitsequipment kannst du dir in der Halle ausleihen, musst also nicht direkt selbst in ein Hobby investieren, von dem du noch gar nicht weißt, ob du es langfristig durchziehen willst. Das spart Geld und Ressourcen! Ist also auch noch sehr nachhaltig.

Vorteile vom Klettern in der Natur:

  • Adrenalin Junkies kommen in der Natur auf ihre Kosten, denn hier sind die Bedingungen nicht optimal. Hier muss man sich oft schnell anpassen und auch wirklich immer gut aufpassen. Steine können abrutschen und man muss sehr schnell reagieren, um sich nicht ernsthaft verletzen.
  • Der Vorteil der Natur ist offensichtlich die Natur. Das Panorama, der frische Wind, die Sonne auf deiner Haut, Tiere, Vögel … Das Gefühl und der Spirit sind mit einer Halle natürlich nicht zu vergleichen. Naturliebhaber werden es hier absolut lieben und das alles zu schätzen wissen.
  • Es wird in der Natur auch nie langweilig, weil sich Bedingungen jederzeit ändern können.

Das Witzige an den Nachteilen ist, dass man sie auch genau so gut in Vorteile drehen könnte. Es kommt eben immer auf den Standpunkt an. Trotzdem wollten wir euch diese natürlich nicht einfach so vorenthalten.

Nachteile vom Klettern in der Halle:

  • Es kann in der Halle nach gewisser Zeit langweilig werden, weil nichts Neues passiert. Für einige kann das ein Vorteil sein, für andere ist das nicht genug Spannung, nicht genug Adrenalin und einfach insgesamt: nicht genug.
  • Es kostet Eintritt. Das ist in der Natur natürlich nur sehr selten der Fall.
  • Du musst dir dein Equipment selbst kaufen und es regelmäßig kontrollieren, um sicherzustellen, dass noch alles sicher ist.

Nachteile vom Klettern in der Natur:

  • Wer eine Phobie vor Tieren und vor allem Krabbeltieren hat, der ist beim Klettern in der Natur nicht so gut aufgehoben.
  • Die Steine sind scharf, sodass die Verletzungsgefahr hier größer ist. Wenn man hier abstürzt, dann ist es auch ein größeres Problem, als wenn man in der Halle stürzt, wo Personal und eine weiche Matte zur Stelle sind.
  • Hier ist man zudem auf sich alleine gestellt. Es gibt kein Personal das Fragen beantwortet oder im Notfall helfen kann.

Klettern für Einsteiger – unsere Tipps!

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Wir haben nun ein paar Tipps für Einsteiger, die gerne klettern oder bouldern möchten.

  1. Gehe zuerst in die Halle, bevor du in die Natur gehst. Hier kannst du deine Grenzen einfach besser kennenlernen, ohne dich direkt in Gefahr zu bringen. Hier ist auch alles übersichtlicher, du kannst Personal um Rat fragen und musst dein Können nicht einach so auf eigene Gefahr einschätzen.
  2. Vielleicht nicht der spannendste Teil, aber du musst dich mit dem Sichern beim Klettern einfach auskennen. Nicht wissen in diesem Bereich kann dich oder deine Begleiter in der Natur das Leben kosten, hier führt also absolut kein Weg dran vorbei. Sicherheitsgurte und Sicherheitstechniken müssen sofort in dein Repertoire, wenn du öfter und vor allem in der Natur klettern gehen möchtest.
  3. Mache in einer Kletterhalle doch einfach einen Kurs. Hier wird dir vom Profi alles erklärt, was du wissen musst. Das spart dir Zeit und ist ein effizienter Weg, um Neues zu erlernen. Klar, Try and Error macht auch Spaß, ist aber nicht sinnvoll, wenn Verletzungsgefahr besteht. Oft gibt es Schnupperkurse und ähnliches in Hallen, die nicht teuer sind.
  4. Bist du schon geklettert und merkst, dass du vor allem die Kraft deiner Arme nutzt, um dich hochzuziehen? Es ist viel besser, wenn du stattdessen deine Beine nutzt und dich mithilfe dieser hochstemmst. Deine Beine haben mehr Power als deine Arme und können dir daher viel besser helfen.
  5. Das richtige Schuhwerk macht einen riesigen Unterschied. In vielen Hallen kannst du dir Schuhe leihen, ansonsten kannst du dich auch im Sportgeschäft beraten lassen, um die richtigen Schuhe auszuwählen.
  6. Lass dir Zeit und hab Spaß. Der wichtigste Tipp!
  7. Übe auch das Fallen. Das gehört dazu, damit du dir im Ernstfall helfen kann. Im Unterricht wird das daher auch gezielt geübt und und mit der richtigen Vorbereitung kannst du es in der Halle mit einem Partner ebenfalls trainieren.
  8. Finde einen Partner, dem du vertraust. Wenn du niemandem in deinem Bekanntenkreis hast, der da Lust drauf hat, gibt es in Kletterhallen oft Aushänge. Hänge doch auch selbst einen auf. Es wird sich sicherlich jemand finden und wer weiß: vielleicht entsteht daraus sogar eine wunderbare Freundschaft. Finde dann auf jeden Fall auch die richtige Kommunikation mit deinem Partner und findet Code Wörter für die verschiedenen Situationen, die eintreten können. So könnt ihr schnell und sehr effizient miteinander kommunizieren, was immer hilfreich ist. Gerade in Notsituationen.
  9. Gehst du gerne zum Nägel machen? Lange Plastikfingernägel sind beim Klettern leider eher gefährlich als schön.
  10. Haare sollten außerdem immer in einem Zopf gebunden sein. Das ist sicherer und auch bequemer – einfach auch praktischer.

Wieso eigentlich Klettern?

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Wieso ist Klettern eigentlich eine gute Idee? Hier sind Gründe, die fürs Klettern sprechen!

  1. Bewegung ist super wichtig für deinen Körper. Wieso nicht also einen Weg finden, sich fit zu halten, der dir auch noch Spaß bringt? Bouldern und Klettern halten dich fit, machen Spaß und geben deinem die Bewegung, die er braucht.
  2. Bouldern und klettern ist auch toll für die Psyche. Hier musst du jeden Schritt überdenken und deswegen richtig im Moment sein. Hier ist kein Platz für viel anderes, deswegen ist es für uns eine dieser Sportarten, bei denen man echt alles für eine Stunde vergessen kann und nur im Einklang mit sich und der Natur beziehungsweise der Halle ist. Toll!
  3. Außerdem ist es doch schön, wenn man Hobbies hat und sich immer ausprobiert. In der Natur gibt es immer etwas Neues zu entdecken, durch Hobbies in der Natur hält man sich das Leben spannend.

Was kann man gegen Höhenangst tun?

Du würdest so gerne klettern, aber hast mit Höhenangst zu kämpfen? Keine Sorge, denn es gibt Tricks, mit denen sich beides miteinander vereinbaren lässt. Erst einmal ist es toll, dass du trotz deiner Angst überhaupt Lust hast, dich mit dem Klettern zu beschäftigen. Das ist schon der allererste und sehr wichtige Schritt. Das ist in etwa, wie als ob jemand mit Angst vor Spinnen, gerne eine Spinne als Haustier hätte. Also: Hut ab! Den wichtigsten Schritt bist du bereits gegangen.

Für den Anfang ist Bouldern in einer Kletterhalle geeignet, weil die meistens nicht so hoch sind. Das ist ein leichter Einstieg. Dann kannst du dich nach und nach hocharbeiten und immer weiter gehen. So weit, wie du eben möchtest. Mit der Zeit wird das Klettern dann normal für dich und deine Angst nicht mehr so präsent.

Was kann man sonst in Forchheim unternehmen?

Also du bist schon extra zum Magnesia Kletterpark gefahren und befindest dich jetzt in Forchheim. Dann willst du vielleicht auch noch andere Dinge erleben, oder? Hier sind unsere Forchheim Empfehlungen für dich!

  1. Schlender durch die Stadt
  2. Das Rathaus und die Innenstadt in Forchheim sind total schön. Sehr alt und einfach sehr urig. Macht total Spaß hier zu schlendern, vielleicht zum Bäcker zu gehen und einfach den Vibe dieser kleinen Stadt aufzusaugen.

  3. Besuche Sankt Martin
  4. Sankt Martin ist eine Stadtkirche, die echt schön ist. Wieso nicht auch die anschauen, wenn man sowieso mal da ist?

  5. Das Nürnberger Tor
  6. Gehe unbedingt durch das Nürnberger Tor. Das bringt Glück! Und es sieht ganz schön aus.

  7. Mache doch direkt einen Bayern Road Trip draus!
  8. Wenn schon in Bayern, wieso nicht auch direkt München und Nürnberg anschauen? Oder einen Trip zum Tegernsee? Der Tegernsee hat nicht umsonst so einen tollen Ruf, die bergige Landschaft ist einfach ein Traum. Hier könntest du auch Wandern gehen. Der Wendelstein ist zum Beispiel in der Nähe des Sees.

    Mit Kindern empfiehlt sich auch der Schliersee, der etwas näher ist. Der Schliersberg ist eine tolle Wanderung, die nicht zu anspruchsvoll ist. Auf der Spitze gibt es dann nicht nur die schönste Aussicht der Welt, sondern auch gutes Essen, einen Minigolf Platz und die Option, den ganzen Berg mit einer Rodelbahn wieder runterzurutschen. Für Erwachsene ist der Besuch einer der zahlreichen Spielbanken in Bayern angesagt.

  9. Oder erkunde doch mehrere Kletterhallen in Bayern!
  10. Verrate uns in den Kommentaren gerne, was auf deiner Bayern Bucket Liste steht!